Wie fühlt es sich an, wenn man aus dem Großstadtleben und der Welt der Großkonzerne in ein kleines, familiengeführtes Unternehmen auf Sylt wechselt? Heike Maselkowski hat es erlebt: Seit einem Jahr kümmert sie sich bei König Immobilien Sylt um das Backoffice und Marketing.
Ihre Karriere in großen Verlagshäusern
Zuvor hat die gebürtige Hamburgerin in ihrer Heimatstadt fast ausschließlich in großen Verlagshäusern gearbeitet: Bei Axel Springer, Gruner & Jahr und im Bauerverlag betreute sie strategisch wichtige Kunden und war verantwortlich für kreative Werbekonzepte bis hin zum Influencer Marketing. Ihre Ausbildung zur Werbekauffrau machte sie in einer Hamburger Kreativagentur, „aber das war mir zu weit entfernt vom Printmedium“, erinnert sie sich. „Ich liebe die Arbeit mit Schrift und mit Texten.“ Diese Liebe lebt sie auch in ihrer Freizeit aus: Beim Handlettering, dem künstlerischen Malen und Zeichnen von Schrift. „Dabei kann ich stundenlang alles um mich herum vergessen.“
Ihre Aufgaben bei König Immobilien Sylt
Und bei König Immobilien Sylt? „Auch dort hat meine Arbeit viel mit dem geschriebenen Wort zu tun. Beispielsweise bin ich mitverantwortlich für die regelmäßig erscheinenden Newsletter und unseren Social Media Auftritt, die Webseite und alle weiteren Aspekte der Unternehmenskommunikation bis hin zur Anzeige in der Tageszeitung.“ Im Backoffice-Bereich geht es darum, Geschäftsführer Ole König und die Immobilienberater in ihrer Arbeit zu unterstützen und für reibungslose Abläufe zu sorgen. Dass ihre Aufgaben so vielfältig sein würden, hätte sie im Vorfeld nicht gedacht: „Die Arbeit ist so turbulent wie facettenreich – es wird einfach nie langweilig. Ich freue mich, dass ich bei König Immobilien Sylt so viele Dinge vorantreiben kann und von meinen Kollegen so viel Unterstützung erhalte.“
Neue Herausforderungen
Die größte Herausforderung? „In einem großen Konzern befindet man sich immer in seiner Komfortzone: Was man nicht kann oder weiß, übernimmt jemand anderes oder erklärt es einem. Mit nur wenigen Kollegen ist das nicht immer möglich. Darum musste ich lernen, mich meinen Aufgaben auch mal allein zu stellen.“ Die größte Herausforderung ist für Heike Maselkowski gleichzeitig auch der größte Gewinn: „Mich persönlich hat das enorm vorangebracht. Während die einzelnen Mitarbeiter in großen Konzernen leicht untergehen, sehe ich hier viel direkter die Auswirkungen der Dinge, die ich schaffe und leiste.“
Der Liebe wegen nach Sylt gezogen
Dass sie die große Stadt mit ihren großen Konzernen überhaupt verlassen hat, war der Liebe zu verdanken: Ihr Lebensgefährte ist gebürtiger Sylter. „Nach zwei Jahren Fernbeziehung wurde es Zeit, sich für ein gemeinsames Zuhause zu entscheiden.“ Mit welchen Argumenten er sie überzeugt hat, behält sie für sich, „aber natürlich hat auch die Insel mit ihren wundervollen Stränden eine Menge dazu beigetragen.“ Bis dahin kannte sie Sylt nur von den gemeinsamen Wochenenden mit ihrem Partner. „Wenn man hier lebt, lernt man ein ganz anderes Sylt kennen, als wenn man nur dann und wann mal ein paar Tage auf der Insel ist“, erzählt sie. „Man beginnt, hinter die Kulissen zu gucken und erkennt, dass Sylt viel mehr zu bieten hat, als manche Klischees einen glauben lassen.“
Auf Sylt ankommen: In Zeiten von Corona nicht ganz einfach
Trotzdem: Auf Sylt anzukommen, ist in diesen Zeiten nicht einfach. Kurz, nachdem sie nach Sylt gezogen war, kam der erste Corona-Lockdown. Viele Möglichkeiten, einen eigenen Freundeskreis aufzubauen, hatte man seitdem nicht. „Glücklicherweise kennt mein Freund viele Menschen. Gemeinsames Beisammensein, der Austausch mit anderen Menschen – das alles bedeutet mir sehr viel.“ Wenn die Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben sind, freut sie sich darauf, wieder Badminton spielen und ins Fitnessstudio gehen zu können. „Bis dahin halten wir uns viel in unserem Schrebergarten auf. Unser nächstes Projekt: Wir wollen einen Gartenteich anlegen.“